Heute geht es ausnahmsweise mal nicht ums Kochen, sondern um den aktuellen Sachstand in unserem Garten. So langsam ist alles in die Erde eingebracht, was für diese Saison geplant ist. Garten-Update vom 24.05.2020 weiterlesen
Archiv der Kategorie: Urban_Gardening
Im Garten geht’s voran…
Ich bin ja auch so’n Profi: da schreibe ich am Samstag einen langen Artikel zur aktuellen Lage im heimischen Garten – und schon einen Tag später wird wieder so einiges darin verändert. Tja nun, ich habe eben momentan viel Lust auf Gartenarbeit. Ist ja nicht schlimm, reicht’s halt schon wieder für einen Artikel. 🙂
Garten-Spaziergang, Kalenderwoche 17
Da sich ja aktuell durch Corona nicht so wirklich viel außer Haus erleben lässt, muss man sich eben ein wenig auf das kleine Fleckchen Land beschränken, das einem gehört und gut bewirtschaftet werden will. In den vergangenen Jahren fand ich es immer sehr spannend, wenn ich verschiedene Fotos unserer Pflanzen im Lauf der Saison verglichen habe. Vielleicht hebe ich das dieses Jahr ja auf ein etwas professionelleres Level und lasse Euch an meiner Ackerwirtschaft regelmäßig teilhaben. Erst vor kurzem habe ich ein kleines Garten-Update geposted, heute schauen wir uns den „Stand der Dinge“ mal im Detail an. Garten-Spaziergang, Kalenderwoche 17 weiterlesen
Home, Sweet Home
Manchmal hat man so seine Momente der Erleuchtung. Heute war ich mal wieder dran. Der Tag begann heute sehr entspannt – Sonntag eben. Um 6 Uhr war ich zum ersten Mal wach und habe es tatsächlich noch einmal geschafft, ein Stündchen zu schlafen. Dann war aber auch gut und so bin ich kurz vor 8 Uhr zu eben jener Radtour aufgebrochen, die ich gestern noch beklagt habe nicht machen zu können wegen Sturm und so. Heute ging alles gut und ich kam zur Mittagszeit entspannt mit 70 Radkilometern in den Knochen wieder zuhause an, genoss die Dusche und das wohlverdiente späte Frühstück. Home, Sweet Home weiterlesen
Der neue Gärtner im Haus: Ro-Mäh-O
Ja, ich weiß: sooo anstrengend ist Rasenmähen nun wirklich nicht. Kann man alles schön selbst machen. Dumm nur, wenn ich mich jede Saison wieder darüber ärgere, dass mir das Rasenmähen wertvolle Zeit raubt, die ich dann für mein Lieblingshobby Radfahren nicht über habe. Der neue Gärtner im Haus: Ro-Mäh-O weiterlesen
Die große Garten-Hitze-Schlacht
Was für ein Wochenende! Es ist Sonntagmittag und ich bin platt aber glücklich. Platt, weil wir gestern und heute so viel im Garten geackert haben wie lange nicht mehr (mal abgesehen von den Großeinsätzen vor ein paar Wochen, aber da hatten wir fleißige Helfer). Glücklich, weil wir jetzt fast alle unsere Pläne für den Garten umgesetzt haben. Zeit für ein etwas umfangreicheres Garten-Update. Die große Garten-Hitze-Schlacht weiterlesen
Garten-Update, Juli 2018
Der eine oder andere aus der Region wird sich sicherlich noch an das Hochwasser aus dem letzten Sommer erinnern. Während die Pferdewiese hinter unserem Haus komplett im Wasser stand, haben es sich die Fluten auf unserem Grundstück nur auf meinem Salatbeet bequem gemacht:
So sah es zumindest aus. Tatsächlich aber hat sich das viele Wasser auch auf unseren Boden ausgewirkt: vollgesogen mit so viel Feuchtigkeit hat das Hochwasser auch nachhaltigen Schaden an unserer „Hochbeet-Terrasse“ angerichtet. Da die Pfosten sowieso nicht gerade tief in den Boden eingeschlagen waren, hatte es die schwere Erde des Hochbeetes durch das Hochwasser noch leichter, die Pfosten nach außen zu drücken. Auf diesem Foto kann man noch ganz gut erkennen, dass sich die seitlichen Bretter ordentlich in die Kurve gelegt haben. Noch schlimmer: am hinteren Ende haben die Bretter nicht nur gegen den Zaun zum Nachbargrundstück gedrückt, hier sind sogar die ersten Bretter abgeplatzt, weil sie dem Druck nicht mehr stand halten konnten. Schon im Frühling habe ich mit Grauen an das große Garten-Projekt dieses Jahres gedacht: das Hochbeet neu befestigen.
Ich hatte noch gut in Erinnerung, wie mühsam es im letzten Jahr gewesen ist, das Hochbeet mit Erde zu füllen. Damals hatten wir einen großen Schwung abgeschälten Rasen, der oben noch mit gut 50 Säcken Blumenerde aus dem Baumarkt aufgefüllt wurde. Hinzu kam noch das Hin- und Herschleppen von 8 Tonnen Kies. Aber: hilft ja nix. Watt mutt, datt mutt!
Langsam aber sicher wuchs der Berg mit Erde immer höher. Was auch bedacht werden wollte: der gesamte Bewuchs des Hochbeetes musste ja auch mit raus und sollte möglichst so gelagert werden, dass er später auch wieder eingepflanzt werden könnte. Hier sieht man schön die Astern aus dem Hügel wachsen, dahinter lagen dann noch ein paar Gräser und Bodendecker.
Und wer nun denkt „Och, so groß ist der Berg an Erde doch gar nicht“, der vergisst, dass auf der anderen Seite des Gartens ein ebenso hoher Berg aufgeschüttet werden musste:
Zum Glück waren Michis Eltern nun eine Woche bei uns. Und die sind wirklich eifrig bei der Sache gewesen. Während ich ein wenig schlechtes Gewissen hatte, dass wir unsere Gäste so für uns eingespannt hatten, war Michi da ganz anderer Meinung. „Wenn die beiden nix zu tun haben, gehen sie die Wände hoch“. Ja, so kenne ich sie. Stillstand ist Rückschritt und irgendwas ist immer zu tun. So waren sie uns eine riesengroße Hilfe, für die ich gar nicht genug danken kann!
Hier noch ein kleines Zwischenstand-Foto:
Die Eckpfosten haben wir nun einzementiert, um ihnen mehr Halt zu geben. Außerdem finden sich zwischen den Pfosten nun auch noch Metall-Leisten, die für noch mehr Stabilität sorgen. Ich schreibe diesen Artikel hier am Sonntag. Gestern und heute habe ich je noch mal gut drei Stunden darauf verbracht, die ausgehobene Erde wieder in das Hochbeet zu bringen. Auch die ersten Pflanzen sind schon wieder drin, ebenso wie einer von drei Maurerkübeln (s. vor der Terrasse), in denen wir ein paar Wasserpflanzen haben.
Doch es bleibt genug zu tun. In einem spontanen Anflug von „Ey, komm! Alles in einem Abwasch“ werden wir von unserer Küchenterrasse zur Gartenterrasse noch einen Weg mit Rasengittersteinen verlegen. Hierfür warten wir auf die Lieferung von einer Tonne Split und zwei Tonnen Schotter. Auch die dürfen dann wieder liebevoll von unseren Stellplätzen einmal ums Haus in den Garten befördert werden.
Zudem haben wir an ein, zwei Stellen noch mal Rasen abgeschält, um unser Kiesbeet zu erweitern. An einigen Stellen hat sich herausgestellt, dass man da mit dem Rasenmäher ganz schlecht entlang kommt. Also haben wir da Abhilfe geschaffen und den zu mähenden Bereich noch mal um ca. 10m² verkleinert. 😉
Aber hier ist es ebenso wie mit dem Bergwandern in Tirol: man wächst an seinen Aufgaben. Und es ist echt schön zu sehen, wie es voran geht. Wie man selbst etwas schafft. Hier und da mit etwas Hilfe von anderen. Und mit dem Garten ist es wie mit dem Haus: es ist nie fertig. Mal sehen, was uns als nächstes in den Sinn kommt.
Still alive – mit Garten-Update ;-)
Erschreckend, wie lange hier nichts mehr passiert ist. Dabei ist doch immer ziemlich viel passiert. Vielleicht liegt es ja genau daran? In den letzten Wochen habe ich so dermaßen wenig Zeit am Computer gesessen wie selten zuvor. Zum einen lag es sicherlich an unserem schönen Urlaub in Mittelfranken und Tirol. Zum anderen aber auch einer neuen Gelassenheit und medialen Unlust. In den vergangenen Wochen war es mir sogar oftmals zuviel, abends noch mal Netflix anzuschmeißen, um vor dem Schlafengehen noch irgendeine Serien-Episode zu schauen. Ich habe gemerkt, dass es durchaus auch mal ganz angenehm sein kann, sich abends einfach nur hinzulegen, ein wenig zu lesen und sich dann einfach zur Seite zu drehen, anzukuscheln und einzuschlafen.
Aber jetzt wird aus der Frühjahrsmüdigkeit wieder aufgewacht. Ich bin überrascht, wie viele Blogartikel ich noch ans Entwürfe gespeichert habe. Teilweise fehlt ihnen inzwischen die Aktualität: wer will heute noch lesen, was für sportliche Tätigkeiten ich im März gemacht habe?!
Am besten fangen wir erst mal ganz klein an. Vielleicht mit einem kleinen Überblick über den Status unseres Gartens momentan. Still alive – mit Garten-Update 😉 weiterlesen
Naturbeobachtungen von der Couch
Eine der allerbesten Ideen von Michi war es, unsere alte Couch „nach hinten raus“ zu stellen. Will heißen: als wir unsere neue Couch bekommen haben, hatten wir versucht unser altes Schmuckstück per Ebay Kleinanzeigen zu verkaufen. Einige Interessenten sind uns abgesprungen, also haben wir aus der Not eine Tugend gemacht: im hinteren Bereich unseres Wohnzimmers stand mittig der im Alltag nie genutzte Esstisch, über dem eine schöne Hängeleuchte hängt. Eigentlich hätte ich den Esstisch gerne schon mal verschoben, um mehr Platz für anderes zu haben, aber durch die Hängeleuchte, die knapp unter Augenhöhe hängt, war der Esstisch da quasi fest eingeplant. Kann ja nicht auf einmal mitten im offenen Raum eine Hängeleuchte auf Schulterhöhe hängen. Wie sieht denn das aus? Nun ist Michi aber auf die Idee gekommen, den Esstisch gegen die alte Couch auszutauschen, so dass ich von dort aus einen herrlichen Blick auf den Garten, den See und die schönen, hohen Bäume habe. Die Hängeleuchte ist jetzt schön genau über der Rückenlehne des Sofas, so läuft man zum einen nicht dagegen, zum anderen hat man eine optimale Leselampe (okay, vielleicht ein wenig überdimensioniert, aber chic!).
Gerade an den Wochenenden genieße ich es momentan – solange man noch nicht draußen frühstücken kann – nach dem Frühstück in der Küche mit einem Kaffee in der Hand auf die alte Couch zu wechseln und das Treiben der Tiere hinter dem Garten zu beobachten. Und gerade jetzt, im Frühling, gibt es da ja so einiges zu entdecken. Gestern haben wir sogar mal mit der Kamera „auf der Pirsch gelegen“, um ein paar Schnappschüsse zu machen. Unsere erste Aufmerksamkeit hat ein Roter Milan geweckt (haben wir natürlich per App bestimmt…), der schon seit einer Weile immer mal wieder über unserem Haus seine Runden zieht. Seit neuestem hat er sich sogar ein Weibchen angelacht. Also haben wir denen bei ihren Kunstflügen ein wenig zugesehen. Irgendwann haben sich die beiden dann immer auf einen bestimmten Baum in der Nähe verzogen. Kurze Zeit später flog der Milan dann immer wieder mit kleinen Zweigen im Schnabel zu eben diesem schön versteckten Punkt in unseren Bäumen. Die bauen sich da anscheinend ein Nest. Leider habe ich von ihm nur ein eher unscharfes Foto schießen können.
Weitere Prominenz, die hier um die Ecke am See wohnt: der Reiher. Immer wenn ich am See entlang spaziere oder mit dem Rad vorbei fahre, schaue ich, ob der Reiher zuhause ist. Oft ist er es, zukünftig dann wohl auch nicht mehr allein. Auch er hat sich jetzt eine hübsche Dame gesucht, mit der er gemeinsam seine beschaulichen Runden über dem See zieht.
…und ganz zum Schluss haben wir sogar noch zwei Grünspechte gesehen! Die sieht man ja doch eher selten. Außerdem ist hier auch noch ein Buntspecht am Gange, vielleicht erknipse ich denn auch bald noch mal…
Sonntag war Arbeitstag!
Manchmal komme ich ja auf echt komische Ideen. Zugegeben: so manchmal bin ich in Sachen Hausarbeiten nicht der eifrigste Spieler im Team. Anstatt den Müll nach draußen zu bringen, drücke ich ihn lieber noch fester in den Mülleimer und denke mir “Das reicht noch für zwei, drei Tage”. Aber manchmal habe ich eben auch so meine Tage, an denen ich denke “Heute haste mal richtig Schock, hier ein wenig was anzupacken, das schon so lange überfällig ist.” Gesagt, getan. Warum nicht an einem Sonntag? Ruhetag? Ach was. Michi war auch unterwegs als Wahlleiterin, warum sollte ich dann nur auf der faulen Haut liegen? Sonntag war Arbeitstag! weiterlesen