Lebenszeichen

Eine ganze Weile war es hier ziemlich still. Das hat einen guten und einen schrecklichen Grund. Zumindest den guten Grund will ich ruhig verraten: wir waren im Urlaub, haben es uns zwei Wochen lang auf Fuerteventura gut gehen lassen.

Ein Hotel mitten in den Dünen, das zu langen Spaziergängen auf und ab eingeladen hat, so dass ich allein durch das ewige Erklimmen der Dünen mein Etagen-Ziel bei Fitbit um ein Vielfaches übertroffen habe.

Vom Urlaub werde ich sicherlich noch einmal in aller Ruhe berichten. Ruhe, die ich momentan leider nicht habe. Nur so viel: ich habe einige Dinge zum ersten Mal in meinem Leben gemacht. Das Komischste: ich habe auf einem Vulkan getanzt.

Zum anderen bin ich zum allerersten Mal in meinem Leben 30 Minuten am Stück gelaufen. Das habe ich selbst zu Schulzeiten nicht geschafft, ohne nach wenigen Minuten zusammenzuklappen. Zurück in Deutschland habe ich mir dann Laufschuhe gekauft und heute meine allererste Jogging-Runde gedreht. Okay, sie war nur knapp über zwei Kilometer, aber immerhin. Kleinvieh macht auch Mist. Außerdem habe ich mir dann auch noch was „Kleines“ gegönnt in Sachen Fitness, das ich hier demnächst auch mal vorstellen werde.

Filmkritik: „Nocturnal Animals“

Susan (Amy Adams) ist eine erfolgreiche Managerin, bei der das Privatleben ziemlich auf der Strecke geblieben ist. Eines Tages erhält sie von ihrem Ex-Mann Edward (Jake Gyllenhaal) einen ihr gewidmeten Roman. Von der Story gebannt nutzt sie jede ruhige Minute, um den Roman zu lesen. Darin geht es um ein Ehepaar, das auf dem Weg durch die Wüste von Texas von ein paar Rowdys belästigt wird. Das Treiben nimmt ein böses Ende, Frau und Tochter werden getötet. Fortan versucht der Witwer mit Hilfe des Sheriffs (Michael Shannon) die Mörder zu stellen. Filmkritik: „Nocturnal Animals“ weiterlesen

Filmkritik: „Passengers“

Das Raumschiff “Avalon” befindet sich auf einer 120jährigen Reise zu einem neuen Planeten, der von Menschen besiedelt werden soll. 5.500 von ihnen jeglicher Coleur und Profession befinden sich an Bord im Tiefschlaf, um das Ende der Reise noch zu erleben.

Als Jim Preston (Chris Pratt) erwacht, freut er sich auf die neue Heimat. Dass er anscheinend der erste Erwachte ist, kommt ihm nach kurzer Zeit komisch vor. Als er erfährt, dass er nur 30 Jahre geschlafen hat und durch eine Fehlfunktion nun ein Leben in Einsamkeit vor sich hat, versucht er monatelang wieder seine Tiefschlaf-Kammer in Betrieb zu nehmen. Doch mit der Zeit schlägt die ewige Einsamkeit und Erfolglosigkeit mächtig auf die Stimmung. Neben einem cocktailmixenden Androiden würde er sich gerne ein menschliches Gegenüber als Gesellschaft wünschen. Warum also nicht die attraktive Aurora (Jennifer Lawrence) aus der Tiefschlaf-Kammer holen und ihr eine Fehlfunktion vorspielen, die sie beide betroffen hat? Filmkritik: „Passengers“ weiterlesen