Filmkritik: „Imperium“

Als FBI-Analyst ist Nate Foster (Daniel Radcliffe) das Vorzeigeexemplar von einem Bürohengst. Als im Umfeld von Washington D. C. eine Ladung radioaktives Cäsium abhanden kommt, haben die FBI-Oberen schnell radikale Muslime in Verdacht. Im Gegensatz zu Nates Vorgesetzer (Toni Collette). Sie vermutet, dass Rechtsradikale das Material nutzen wollen, um eine schmutzige Bombe herzustellen und somit Rassenkonflikte zu provozieren. Nate soll undercover in die rechtsradikalen Gruppen eingeschleust werden, um dem geplanten Terror-Anschlag auf die Spur zu kommen. Filmkritik: „Imperium“ weiterlesen

Auszeit

Da war ich gerade so motiviert und konnte mich so regelmäßig zum Sport aufraffen und dann sowas: nachdem Michi in der vergangenen Woche krank geschrieben war, hat sie ihre Erkältung nun wie ein Staffelholz an mich weitergegeben. Hat sich was mit Sport, hat sich was mit vielen Schritten für die Fitbit-Statistik. Jetzt heißt es erst mal vom Bett aus fernsehen. Dann kann ich immerhin noch ein paar Film- oder Serienkritiken verwursten. 🙁

Serienkritik: „Bosch“, Staffel 1

Detective Bosch ist ein Kerl mit Ecken und Kanten, der immer kurz davor steht, entlassen zu werden. Dumm nur, dass er auch das beste PFerd im Stall des L.A. Police Department ist. Denn gerade wenn es darum geht die kniffligen Fälle zu lösen, sei es ein 30 Jahre alter Mordfall oder ein aktuell sehr umtriebiger Serienkiller, stehen seine Fähigkeiten als erfahrene Spürnase hoch im Kurs – auch wenn das seinen Vorgesetzten so gar nicht schmeckt. Seine Situation verbessert sich auch nicht dadurch, dass er etwas mit einer Kollegin anfängt… Serienkritik: „Bosch“, Staffel 1 weiterlesen

Filmkritik: „Die Karte meiner Träume“

Der zehnjährige T. S. Spivett ist ein aufgewecktes Kerlchen. Er ist so intelligent, dass sogar angesehene Wissenschaftsmagazine seine Theorien abdrucken – zur Überraschung seiner Lehrer. Dumm nur, dass er in den Weiten Montanas kaum Möglichkeiten hat, seinen Geist zu nähren und sich zu entfalten. Sein Vater ist ein wortkarger Möchtegern-Cowboy, seine Mutter hat nur Augen für ihre Insektensammlung und seine Schwester lebt wie so viele andere Teenager den Traum von der zukünftigen “Miss Montana”. Als T. S. erfährt, dass er einen Erfinder-Wettbewerb des Smithonian Museum gewonnen hat, beschließt er, sich ohne Wissen und Erlaubnis der Eltern auf den Weg nach Washington D.C. zu machen. Eine abenteuerliche Reise beginnt. Filmkritik: „Die Karte meiner Träume“ weiterlesen

Fettverbrennung – eine Nullnummer?

Eigentlich wollte ich hier schreiben, dass das Training im “Fettverbrennungsbereich” eigentlich Kokolores sei. Ein Blick auf die blanken Zahlen widerlegt nun diese These – Fragezeichen bleiben aber trotzdem. Worum sollte es eigentlich gehen?

Wer bewusst trainieren möchte, sollte sinnvollerweise seinen Puls im Blick haben. Ich habe vor einigen Jahren mit einem Pulsgurt angefangen, um mich beim Radfahren nicht zu überanstrengen. Der stete Blick auf den Puls hat dafür gesorgt, dass ich im rechten Moment mal ein wenig langsamer gefahren bin, anstatt unnötig Kräfte zu verbrauchen.

Nun gibt es verschiedene Pulsbereiche, die dem Körper auf unterschiedliche Weise gut tun. Wer beispielsweise – grob gesagt – mit einem hohen Puls trainiert, tut viel für ein robustes Herz und einen ausdauernden Kreislauf. Im Gegensatz dazu lässt man es beim Training im Fettverbrennungs-Bereich weit lockerer angehen. Der Vorteil: der niedrige Puls sorgt bei einem längeren Training (ab ca. 30-45 Minuten) dafür, dass der Körper sich die notwendigen Kalorien aus den Fettreserven holt.

Warum ich das bisher für ein Nullsummenspiel gehalten habe? Ganz einfach: wenn ich mich wesentlich mehr anstrenge, verbrenne ich beim Training in der gleichen Zeit auch wesentlich mehr Kalorien. Zwar ist der Anteil der Fettkalorien dann geringer, da die Gesamtzahl aber ja höher ist, gleicht sich das sicherlich wieder aus.

Eben nicht!

Die Firma Polar macht nicht nur tolle Pulsuhren, sondern stellt auch recht gute Analysemöglichkeiten. So wird nach dem Ende einer Aktivität anhand des Pulses bzw. der Pulszonen errechnen, wie groß der prozentuale Anteil von Kalorien ist, die der Körper sich aus den Fettreserven holt. Zahlenfreund, der ich nun mal bin, habe ich mir meine letzten Sitzungen auf dem Ergometer genauer angeschaut.

Ergebnis: in 60 Minuten richtig anstrengendem Training werden 86 Fettkalorien verbraucht. Bei 60 Minuten gemäßigtem Training sind es fast doppelt so viele (168 kcal)! Dabei ist man danach nicht mal halb so geschafft!

Bleiben trotzdem noch ein paar Fragen:
Selbst 168 kcal pro Stunde klingt nicht nach wirklich viel. Zudem ist die Summe aller verbrannten Kalorien auch weit niedriger. Lohnt das überhaupt?
Ist es da nicht doch sinnvoller härter zu trainieren und somit mehr Kalorien zu verbrennen?

Ich werde da mal weiter recherchieren…

Liebes Trainingstagebuch, 16.01.2017

Schön wenn man den guten Vorsatz tatsächlich noch in die Tat umsetzen kann. Heute hatten wir eine Teamsitzung in unserem Bildungszentrum. Das ist leider dafür bekannt, dass das Essen der Kantine sehr gut ist und auch sonst für unser “leibliches Wohl” gut gesorgt ist. Nach zwei Tellern mit Kassler, Kartoffeln, Gemüse (Teller #1) und Canelloni (Teller #2) war mein Vorsatz mich abends noch mal auf den Ergometer zu setzen, um die Kalorien zumindest wiede ansatzweise zu verbrennen, schon recht groß. Kaum hatte der Nachmittagsteil unserer Tagung begonnen, da stand in der ersten Kaffeepause auch schon ein leckerer Käsekuchen vor dem Sitzungsraum. Mit jedem der (insgesamt 3!) Kuchenstücke wurde der Vorsatz des abendlichen Sports kleiner – die Kalorienbilanz aber naturgemäß immer mieser.


Letztlich habe ich es dann wirklich geschafft mich nach Feierabend noch “auf den Bock” zu setzen und zu zwei Episoden von “Zoo” in 80 Minuten insgesamt 1.000 Kalorien niederzukämpfen. Schöne Tendenz: inzwischen schaffe ich es problemlos auch tatsächlich zwei komplette Serien-Episoden a la 45 Minuten auf dem Sattel zu sitzen, ohne dass der Böppes zu dolle schmerzt. Denn, mal ehrlich: das sind doch die wahren Probleme des Sports in der Winterzeit. Da trainiert man zuhause und schaut nebenbei eine Serie. Meistens gehen die guten Serien 40 – 50 Minuten. Als Ziel habe ich meist 60 Minuten Training vor Augen. Das ist schon blöd wenn man da eine ganze Folge sehen kann und dann eine anfängt, ohne sie zuende zu gucken. Dem kann ich jetzt ganz einfach entgehen, indem ich einfach zwei Folgen schaue. 🙂

Liebes Trainingstagebuch, 14./15.01.2017

Am Wochenende war ich ziemlich faul. Schon am Freitag konnte ich mich nicht motivieren, mich zumindest mal auf den Ergometer zu setzen. Der Samstag war dann der komplette Durchhänger. Abgesehen von 25 Minuten Gymnastik war nix zu holen. Immerhin habe ich damit jetzt wieder angefangen. Einfach die Matte im Wohnzimmer deponiert und immer wenn es passt ein paar Übungen mache, und sei es nur für ein Paar Minuten. Sonntag konnte ich mich dann immerhin zu einem langen Spaziergang aufraffen. Hier habe ich zwei Rehe getroffen, die kurz nach dem Foto sogar noch ein wenig auf mich zu gelaufen kamen.


Dummerweise hat die Fitbit aus irgendwelchen Gründen die Strecke nicht richtig aufgezeichnet. Probleme scheint es immer dann zu geben wenn ich während des Trainings Fotos mache. Ob es damit zusammenhängt, dass in dem Moment die GPS-Daten auch von der Kamera-App angefordert werden, muss ich mal näher untersuchen. Letztendlich waren es bei knapp null Grad dann etwas mehr als 10 Kilometer (nachberechnet mit Bikeroutetoaster.com). Den Rest des Tages habe ich dann aber bei der erkälteten Michi auf der Couch verbracht, die erste Staffel von “Bosch” beendet und mit “Person Of Interest” angefangen. Was man halt so macht wenn das Wetter mies und die Motivati n zu Höherem fehlt.

Spaziergang in der Domäne Marienburg

In meinem Blog soll auch ein wenig Lokalkolorit vorkommen, schließlich wohne ich gerne vor den Toren Hildesheims. Ab dem Frühling gibt es hier sicher auch mal ein paar Stories zu meinen Radtouren zu lesen, aber der Schnee sitzt uns laut Wettervorhersage schon im Nacken, also müssen jetzt erst mal ein paar Artikel über schöne Spaziergänge in der Umgebung herhalten. Spaziergang in der Domäne Marienburg weiterlesen

Filmkritik: „Phoenix“

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrt Nelly (Nina Hoss) endlich heim. Im Konzentrationslager wurde sie so schwer verletzt, dass ihr Gesicht mit mit aufwändigen Operationen rekonstruiert werden musste. Zurück in ihrem Heimatort macht sie sich auf die Suche nach ihrem Mann Johnny (Ronny Zehrfeld). Obwohl ihre Freundin Lene (Nina Kunzendorf) den Verdacht hat, dass er Nelly an die Nazis verraten hat, lässt die sich nicht von der Hoffnung abbringen, mit ihm wieder zusammen zu kommen. Tatsächlich trifft sie ihn, doch anstatt sie zu erkennen beginnt er mit ihr ein perfides Spiel… Filmkritik: „Phoenix“ weiterlesen