Jaja, der Mai ist schon fast rum, da komme ich mit der Rückschau auf meinen Medien-Konsum im April…
Serien:
Die erste Aprilhälfte haben wir komplett mit “Broadchurch” verbracht, das ich schon im März-Rückblick über den grünen Klee gelobt habe. Daran hat sich auch nichts geändert, auch die dritte Staffel war wieder sehr intensiv und sehenswert und leistet sich keine Schwächen.
Danach stand eine neue Serie von Ralf Husmann auf dem Programm: „Merz gegen Merz“. Ralf Husmann? Könnte man kennen, wenn man schon mal was von “Stromberg” gehört hat. Er hat dem englischen Original (“The Office”) von Ricky Gervais (der war übrigens auch schon mal Thema im März…) die deutsche Piefigkeit verpasst und daraus dann das sehenswerte “Stromberg” gebastelt. Auch seine Dresden-Tatorte fand ich ganz gelungen.
Nun also “Merz gegen Merz”. In den Hauptrollen einmal mehr “Stromberg”-Darsteller Christoph Maria Herbst und Annette Frier, die ich in “Danni Lowinski” so herrlich abgefeiert habe. Die Voraussetzungen waren schon mal gut: zwei meiner Lieblingsschauspieler in einer Serie von einem meiner liebsten Drehbuchschreiber. Herausgekommen ist tatsächlich ein kleines Fernseh-Juwel. Es geht um ein Ehepaar, das mit Hilfe einer Paartherapeutin versucht, seiner Ehe noch eine letzte Chance zu geben. Das Geschmäckle: er arbeitet in leitender Funktion in der Firma seines Schwiegervaters. Der wiederum wird so langsam dement und muss über kurz oder lang den Firmenvorsitz abgeben. Aber doch wohl nicht an den Mann, der mit seiner Tochter in so einer tiefen Ehekrise ist? Da versucht eben jene Tochter dann doch lieber selbst den Chefposten zu übernehmen, auch wenn ihre Beschäftigung in der Marketingabteilung bisher eher nur so eine Alibi-Funktion hatte. Medien-Rückblick April 2019 weiterlesen