Die große Garten-Hitze-Schlacht

Was für ein Wochenende! Es ist Sonntagmittag und ich bin platt aber glücklich. Platt, weil wir gestern und heute so viel im Garten geackert haben wie lange nicht mehr (mal abgesehen von den Großeinsätzen vor ein paar Wochen, aber da hatten wir fleißige Helfer). Glücklich, weil wir jetzt fast alle unsere Pläne für den Garten umgesetzt haben. Zeit für ein etwas umfangreicheres Garten-Update.

Am Samstagmorgen sah es auf unseren Stellplätzen vor dem Haus noch so aus:

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Eine große Fehllieferung Mineralgemisch (rechts), die wir nie bestellt hatten, die aber trotzdem so auf unsere Stellplätze gekippt wurde. Ende vom Lied nach einigem Hin und Her mit dem Lieferanten: da eine Abholung von so einer „Kleinstmenge“ nicht wirtschaftlich ist, sollten wir den Kram behalten – wenn wir denn wüssten, wo wir mit dem Zeug hin wollen. Passenderweise wusste ich das ganz genau: in ein neues Hochbeet. Hochbeet? Da war doch was? Haben die nicht erst vor ein paar Wochen ihr riesiges Hochbeet auseinandergenommen und wieder zusammengebaut? Und hatten die nicht vorher auch schon ein Hochbeet? Richtig. Aber da uns bei unserer großen Umbau-Aktion auch noch die Idee gekommen ist, einen kleinen Weg in den Garten zu verlegen, mussten wir wieder einmal Rasen abschälen, der dann wieder irgendwo untergebracht werden musste. Mehr dazu später. Der linke Haufen ist übrigens ein tatsächlich bestellter Kies.

Für dieses Wochenende war also mehr oder weniger das „große Finale“ der diesjährigen Gartenverschönerung geplant. Samstagmorgen war ich bereits um 5:30 Uhr wach, ebenso wie werktags. Anschließend musste ich mir ein wenig die Zeit vertreiben, damit ich dann pünktlich um 7 Uhr einkaufen konnte. Danach habe ich ganz entspannt auf der Terrasse gefrühstückt und mir vor Beginn des Großkampftages eine schöne Tasse Kaffee gegönnt.

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Auch Michi war sehr zeitig wach, so dass wir noch vor 9 Uhr mit der Arbeit anfangen konnten. Als erstes haben wir die Rasengittersteine verlegt, die uns zukünftig als Weg von der Küchenterrasse zum „Sonnendeck“ und dem Kräuterbeet dienen werden. Mich hat immer gestört, dass wir auf dem Weg dorthin über den unebenen Rasen gehen mussten. Nun haben wir dort einen schönen Weg, der mit Kies aufgefüllt ist. Das wird mich hoffentlich das eine oder andere Mal beim Kochen wieder dazu verleiten, frische Kräuter aus dem eigenen Garten zu verwenden.

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Zwischen dem Kräuterbeet und dem Sonnendeck war schon immer eine Ecke, die man mit dem Rasenmäher sehr schlecht bearbeiten konnte. Kurzerhand haben wir da den Rasen abgestochen und ein Kiesbeet mit etwas Schilf angelegt.

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Auch rechts vom Sonnendeck wollten wir ein weiteres Kiesbeet anlegen und ich habe dafür eine ziemlich große Fläche Rasen abgestochen. Immer noch eine Arbeit für Menschen, die Vater und Mutter erschlagen haben (aber das erwähnte ich bereits). Dummerweise haben wir zwar noch Unmengen Kies, aber uns ist das Unkrautvlies ausgegangenem so dass wir damit noch ein wenig warten müssen.

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Gereicht hat es hingegen für unsere Kupferfelsenbirne. Die stand auch immer so unglücklich, dass man mit dem Rasenmäher mächtig drum herum rangieren musste. Da es auf der einen Seite auch noch ein wenig abschüssig ist, bin ich dann auch gerne mal mit dem Mäher gegen unser Gerätehaus im Garten gekommen, das dadurch die eine oder andere Delle bekommen hat. Die Zeiten sind nun vorbei.

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Während ich gestern noch damit beschäftigt war, Schubkarre um Schubkarre in das neue Hochbeet zu bringen, war Michi im Gartencenter und hat neue Pflanzen für unser Sonnendeck-Hochbeet gekauft. Das ist nun pickepacke voll und kann sich echt sehen lassen. Einzig auf der einen Seite fehlt nun noch der kleine „Gartenteich“ (aus Maurerkübel), dann ist auch dieses Werk endlich vollendet.

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(ZEITSPRUNG) Wie das eben so ist: da sitzt man herum, bloggt und denkt man hat für heute alles erledigt im Garten, da kommt die Idee auf, dass man ja auch noch die Sukkulenten einpflanzen kann (die ich übrigens hauptsächlich wegen ihres schrägen Namens so mag). Gesagt, getan. Als neue Heimat habe ich mich da für einen zerbrochenen Rasengitterstein entschieden, der noch über war:

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Und damit wären wir dann auch endlich mal fast durch mit unseren geplanten Gartenarbeiten. Fehlt nur noch das letzte Kiesbeet, das ich wohl morgen noch anlegen werde. Ein paar Steine hier, noch ein paar Rasenkantensteine dort und dann ist alles gut. Dann kann ich mich endlich der Aufgabe widmen, mal wieder ein wenig Ordnung in unserem Gartenhaus zu schaffen…

So, dieser Artikel wird frühestens am Montag online gehen, weil wir gerade noch schön im Dorf essen waren, ich mir zur Feier des Tages zwei Bier gegönnt habe und wir nun den schönen Abend auf der Terrasse ausklingen lassen wollen. Da setzt man sich nicht an den Rechner. 😉

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