Home, Sweet Home

Manchmal hat man so seine Momente der Erleuchtung. Heute war ich mal wieder dran. Der Tag begann heute sehr entspannt – Sonntag eben. Um 6 Uhr war ich zum ersten Mal wach und habe es tatsächlich noch einmal geschafft, ein Stündchen zu schlafen. Dann war aber auch gut und so bin ich kurz vor 8 Uhr zu eben jener Radtour aufgebrochen, die ich gestern noch beklagt habe nicht machen zu können wegen Sturm und so. Heute ging alles gut und ich kam zur Mittagszeit entspannt mit 70 Radkilometern in den Knochen wieder zuhause an, genoss die Dusche und das wohlverdiente späte Frühstück.Als ich dann gemütlich auf unserer Terassen-Lounge gelegen habe und durch die Tweets des Tages gescrollt bin, hat mich dieser Tweet zum Nachdenken gebracht:

Man sagt immer einfach so „Home, Sweet home“, ohne sich dessen eigentlich so wirklich bewusst zu sein. Für sich zu merken, dass das eigene Zuhause eben ein echtes Zuhause und nicht nur eine „Wohngelegenheit“ ist, ist echt klasse. Es ist in der Tat ein echtes Glück, wenn man die eigene Unterkunft als ein Ort des Zuhauses erleben kann. Dieses Glück haben viele Menschen nicht. Nicht nur Obdachlose, sondern sicherlich auch eine Unmenge an Menschen in sog. „Mietskasernen“ haben sich vielmehr mit ihrer Wohnsituation arrangiert oder gar abgefunden, als dass sie diesen Ort wirklich als Zuhause empfinden würden.

Und dann liegt man da auf seiner „Lounge“:

Während Schatz es sich im Strandkorb gemütlich gemacht hat, lag ich auf der selbstgebauten Liege links im Bild. Den Kopf schon fast im Hochbeet, so dass die Schmetterlinge mir nur so um die Ohren geflogen sind. Im Hintergrund hörte ich die Pferde grasen und ließ die Sonne meine Füße kitzeln. Unser kleines Fleckchen Erde, das wir uns in oftmals mühevoller Arbeit so erschaffen haben, wie wir es haben wollten.

Und in solchen Momenten mache ich mir dann immer wieder bewusst, wie wichtig dieser Ort für mich ist. Wie sehr er mein Zuhause ist. Wie viel Kraft ich einfach daraus schöpfen kann, dort zu sein und einfach mal nix zu tun. Sollte man sich echt häufiger bewusst machen, wie schön es ist eben diesen einen Ort zu haben, an dem man seine Energien wieder aufladen kann… Fiel mir nur mal so ein.

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