Was Jungs in der Pubertät nicht alles machen, nur um ein Mädchen zu beeindrucken. Das war auch im Dublin der 80er Jahre nicht anders. Die 16jährige Raphina gibt an, Model zu sein. Grund genug für Conor ihr anzubieten im nächsten Musikvideo seiner Band mitzuspielen. Einziges Problem: Conor hat noch gar keine Band, geschweige denn Songs. Gemeinsam mit einem Kumpel spricht er ein paar Mitschüler an, die dann letztlich unter dem Bandnamen “Sing Street” firmieren, benannt nach ihrer erzkatholischen Schule. Genau an der macht sich der Neuling Conor mit wechselnden Frisuren und Schminke nicht gerade beliebter. Egal: durch seine gefühlvollen Songtexte mach Conor sich daran, Raphinas Herz für sich zu gewinnen. Das ist es, was zählt.
Hurra, ein neuer Film von John Carney! Der ist schuld daran, dass ich allein beim Gedanken an seine bisherigen Werke “Once” und “Can A Song Save Your Life” eine Instant-Gänsehaut und leuchtende Augen kriege. Entsprechend bin ich an “Sing Street” mit einer euphorischen Oh-mein-Gott-ich-werde-diesen-Film-so-lieben-Attitüde herangegangen. Und? Hat geklappt! Filmkritik: „Sing Street“ weiterlesen