Adventures in Cooking, Part 1

Ich muss zugeben: ich entdecke gerade das Kochen für mich. Ein durchaus befriedigender Zeitvertreib, denn man kann beim Schnippeln und Umrühren so herrlich abschalten – am Ende ist man sogar satt! Was könnte es tolleres geben?

Momentan vertreibe ich mir die Pendel-Zeit im Zug zur Arbeit mit der Serie „The Chef Show“. In ihr besucht Jon Favreau, der Regisseur und Hauptdarsteller von „Kiss the Cook“ all jene Köche, bei denen er im Vorfeld für seinen Film recherchiert hat. Hinzu kommen einige Episoden, in denen er mit anderen Film-Größen wie etwa Gwyneth Paltrow oder Seth Rogen gemeinsam am Herd steht. Sehr sympathisch und unterhaltsam bekommt man so nicht nur einige Anekdoten von Köchen und Filmleuten zu hören, sondern lernt nebenbei auch noch was über die Zubereitung von Speisen. Sehr unterhaltsam:

In gewisser Weise sind mir Favreau und sein Kumpan Roy Choi irgendwie ein Vorbild geworden: einfach mal in der Küche stehen, etwas zubereiten und quasi fast gleichzeitig essen. Das habe ich gestern dann auch mal probiert.

Wir hatten noch einen Fenchel übrig, der langsam mal verarbeitet werden musste. Also habe ich mich nach Feierabend mal an den Herd gestellt und ihn als Mittags-Snack gebraten. Aber wie das so ist „Wenn die Pfanne schon mal heiß ist“. Etwas Beilage darf’s dann ja ruhig auch noch sein. Also habe ich anschließend noch eine rohe Kartoffel in hauchdünne Scheiben geschnitten und angebraten. Ich will meine Bratkartoffel-Skills noch ein wenig verbessern. Ist mir meiner Meinung nach schon ganz gut gelungen:

Gerade die ganz dünnen Kartoffelscheiben waren echt ein Träumchen und nach weniger als 5 Minuten fertig. Einzig die etwas dickeren Scheiben waren noch etwas bissfest. Zukünftig werde ich da auf einen Scheibenschneider setzen, um die Scheiben durchgehend dünn zu bekommen.

Aber, wo die Pfanne schon mal heiß war: warum nicht auch noch die Sellerie verarbeiten, die noch im Gemüsefach liegt? Auch hier habe ich versucht möglichst dünne Scheiben hinzubekommen. Auch hier werde ich zukünftig einen Scheibenschneider einsetzen. Ansonsten hatte ich im Endeffekt fast lupenreine Sellerie-Chips, für die andere Leute wesentlich mehr Geld ausgeben.

Das sah schon mal alles ganz gut aus. Und jetzt geht es an das Verfeinern. Beispielsweise mithilfe des Scheibenschneiders. Außerdem werde ich mal einen Versuch starten, das alles auf der Kontaktgrillplatte unseres „Monsters“ zu machen. Da habe ich mehr Fläche und kann mehr „wegbraten“. Da würde es sich dann auch lohnen, eine größere Menge Sellerie zu kaufen, um auf einen Schwung mehr Chips herzustellen.

Ach ja, nach all dem leckeren Kram musste natürlich auch noch ein Abendessen aus dem Hut gezaubert werden. Da mussten die Champignons ran, die wir noch im Kühlschrank hatten. Ein wenig Paprika, etwas Zwiebel, Kokosmilch, Kreuzkümmel, Curry, Salz, Pfeffer und Cashewkerne für den Knack – und gut ist!

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