Tourgeschichten, Teil 5

Wie gut wenn man in einer solchen Situation wie ich sie gerade wieder erlebe, nicht allein ist. Die liebe Michi und ihre Freundin Manu hatten sich was besonderes überlegt, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Und mit was macht man mir eine größere Freude als mit einer gemeinsamen Radtour, bei der es auch noch leckeres Essen gibt?Gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Außerdem ist Michi dafür bekannt, dass sie kulinarisch immer ordentlich ranklotzt, damit auch jeder Geschmack bedient wird. Entsprechend haben wir mal unsere Gepäcktaschen eingeweiht und erstmals mit auf Tour genommen.

Wer genau hinschaut wird an meinem Lenker auch ein kleines „Pinöpel“ erkennen. Ein kleiner Rückspiegel, dezent genug, um nicht aufzufallen, aber immer noch groß genug, damit ich die Damen immer voll im Blick habe und ihnen nicht gedankenverloren davondüse. Der hat sich wirklich schon bewährt. Eigentlich hatte ich den ja am Rennrad befestigt, weil ich das häufiger nutze. Als ich nun aber mit dem Pedelec unterwegs war, habe ich diesen kleinen Luxus aber schon voll vermisst. Es ist einfach praktisch wenn man den Verkehr hinter einem jederzeit im Blick hat. Vor allem auf einsamen Landstraßen ist es gut zu sehen, ob hinter einem ein Auto angerast kommt. Also wurde der in Minutenschnelle mal auf dem anderen Lenker montiert.

Mit guter Laune ging es also vorbei an den Giftener Teichen über Ruthe hin nach Koldingen.

Ich hatte mir bei Komoot als den Zielpunkt unserer Tour den Aussichtsturm an den Koldinger Teichen herausgesucht. Wie sich herausstellte, war wenige Meter daneben ein beschauliches Plätzchen, von dem aus man einen tollen Blick über den See hat:

Die Fahrräder waren in der Zeit relativ gut im Gebüsch versteckt:

Fix die Pickinickdecken ausgebreitet, die diversen Leckereien hübsch verteilt und es sich einfach mal gut gehen lassen.

Anschließend machten wir noch die große Runde über Reden, Pattensen, Hüpede und Örie, bevor wir dann über Jeinsen wieder ins heimische Rössing gelangten. Nach den 126 Kilometern des Vortages war mein zarter Hintern ganz froh, dass es an diesem Tag nur gemächliche 40 Kilometer geworden sind. 😉

Podcast im Ohr: natürlich keiner.

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