Quelle: Pixabay

Sehen und gesehen werden

Kleiner Zwischenstand zum Ende Oktober: inzwischen habe ich über 4.000 km in diesem Jahr geradelt. Wenn ich mich am Riemen reiße (haha, mein Rad hat ja Riemen-Antrieb, wie passend), dann könnte ich die 5.000 km doch noch schaffen. Muss nur das Wetter einigermaßen mitspielen.

Abgesehen von wetterfester Kleidung ist das Wichtigste zu dieser Jahreszeit die Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Und da habe ich einen tollen, günstigen Tipp. Für eines meiner Räder musste ich mir eine neue Beleuchtung kaufen, habe bei Amazon gestöbert und letztlich was richtig tolles gefunden: ein Rücklicht, das nicht nur nach hinten leuchtet, sondern auch nach unten. So entsteht auf dem Boden um das Hinterrad herum ein gut 2 Meter breiter Kreis, der die Sichtbarkeit noch mal deutlich erhöht. Ich bilde mir auch ein, dass es auf Autofahrer einen psychologischen Effekt hat und dazu beiträgt, dass sie mehr Abstand halten.

Hinzu kommt, dass durch die rote LED auch die Füße angestrahlt werden. Dadurch ist das Rad nicht nur durch den Lichtkreis auf dem Boden besser zu sehen, sondern auch durch die Bewegung der Pedale. Der ganze Spaß kostet keine 10 Euro, so dass ich mir gleich noch ein zweites Rücklicht gekauft habe, um auch das Pedelec damit zu bestücken.

Zuerst war ich skeptisch: bisher war ich immer dagegen durch eine ausgefallene Beleuchtung im Dunklen zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Gerade diese blinkenden LEDs, die so mancher an seinem Fahrrad hat, lenken einen als Autofahrer schon sehr ab. Da schaut das Auge aus Neugier dann auf einen blinkenden Lichtpunkt am Horizont und übersieht im schlimmsten Falle einen weniger gut ausgeleuchteten Radfahrer in der Nähe. Da meine neue Beleuchtung aber auf Blinken verzichtet, hoffe ich einfach mal, dass ich zwar sichtbarer werde, aber nicht andere Verkehrsteilnehmer ablenke.

Titelfoto: Pixabay

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