Liebes Sport-Tagebuch, September 2019

Asche auf mein Haupt: ich habe es wieder mal einen kompletten Monat geschafft, mir irgendwelche Ausreden zurechtzulegen, um nicht ins Fitness-Studio zu gehen. Immerhin: in den letzten 30 Tagen bin ich über 550 km mit dem Rad gefahren. Bei halbwegs gutem Wetter wollte ich eben lieber ein wenig mehr für den Kilometerzähler tun anstatt Hanteln zu heben.

Mit dem Herbstanfang soll sich das nun wieder ändern. Mit schlechtem Wetter ist häufiger zu rechnen, so dass ich fortan versuchen will, zumindest wieder zweimal die Woche in die Muckibude zu gehen. Heute hat das immerhin schon mal so halbwegs geklappt und ich habe ein kurzes Ideal-Standard-Programm durchgezogen, um wenigstens mal wieder rein zu kommen.

In den vergangenen Wochen habe ich auch die ausgetretenen Pfade meiner bisherigen Radtouren verlassen und habe neues Territorium für mich entdeckt. Am Samstag zog es mich so sehr in den Südwesten, dass ich schon fast das Gefühl hatte, im Harzvorland zu sein. Als ich entlang einer gut befahrenen Landstraße durch ein großes Waldgebiet gefahren bin, sah ich irgendwann am Wegesrand zwei Häuser, die schon sehr nach Harz ausgesehen haben. Kurz zuvor bot sich mir übrigens auf ebendiesem Radweg das schöne Lichtschauspiel im Titelfoto des Beitrags. Und auch in Hannover habe ich neue Ecken erkundet, so zum Beispiel die Wasserkunst:

 

In Sachen einer neuen Smartwatch hat sich noch nicht viel getan. Momentan liebäugel ich ja mit einem neuen Modell von Garmin (Vivoactive 4), das aktuell auf den Markt gekommen ist. Grundsätzlich bietet es anscheinend einige nette Features, die ich so bisher nicht kannte. Beispielsweise das Aufzeichnen meines Atemrhythmus 24 Stunden am Tag. Außerdem errechnet die Uhr aus diversen Sensor- und Trainingsdaten eine sogenannte Body Battery. Somit soll man nicht nur besser prüfen können, wie anspruchsvoll ein Training gewesen ist, sondern auch dazu angehalten werde, die notwendigen Regenerationszeiten einzuhalten.

Leider sind die ersten Bewertungen der Uhr etwas ernüchternd: momentan gibt es da wohl noch einige Probleme mit dem Akku, der sich innerhalb eines Tages komplett entleert, auch wenn die Uhr gar nicht große beansprucht wird. Da bleibe ich doch vorerst lieber bei meiner Ionic, die auch ein Jahr nach Kauf immer noch gut 7 Tage mit einer Akkuladung auskommen würde (wenn ich kein GPS aufzeichenn würde). Still ruht der See…

2 Gedanken zu „Liebes Sport-Tagebuch, September 2019“

  1. Mit der Vivoactive 4 hatte ich auch geliebäugelt. Oder doch die Forerunner 45? Bin mir noch nicht so sicher, ob ich wirklich Touch auf der Uhr brauche. Lass doch mal hören, wenn du dich letztendlich entschieden hast… 🙂

    Und ich verstehe vollkommen, wenn man lieber rausgeht als ins Studio. Habe mein Krafttraining auch nahezu komplett runtergefahren, solange man noch raus kann.

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