Kurzurlaub in Mittelfranken

Insgesamt war ich knapp drei Wochen unterwegs, warum dann also “Kurzurlaub”? Ganz einfach: eigentlich sollte es nach Tirol gehen, doch wie der Himmel es so will wohnt “mein Lieblingsschwager” in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber und somit fast genau auf der Hälfte der Strecke zwischen unserem Zuhause und unserem tiroler Urlaubsort. Außerdem galt es noch ein Versprechen einzulösen…

Es klingt unglaublich, aber: im vergangenen Jahr habe ich mit immerhin 44 Jahren meine erste Vatertags-Tour gemacht! Da hieß es “großes Familien-Meet-Up mit ausgedehnter Wanderung des Männeranteils”. Der tag mit der lustigen Truppe hat mir seinerzeit so viel Spaß gemacht, dass ich schon vor unserer Heimreise gesagt habe: “Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.” Gesagt, getan!

Grundsätzlich heißt es in der traditionellen Runde, die mich im letzten Jahr herzlich aufgenommen hat “What happens on Männertag, stays on Männertag”. Zwar finde ich das ein wenig übertrieben, denn eigentlich sind wir ein ganz gesittetes Team, das nicht zu exzessiven Ausfällen neigt. Aber natürlich möchte ich den Datenschutz wahren und sage einfach nur: es war wieder ein schöner Fußmarsch über 20 Kilometer, der auch im nächsten Jahr in meinem Kalender vorgemerkt sein wird.

Im Grunde war dieses Jahr die Wiederholung des letzten Jahres. Angefangen hat alles mit einer zünftigen Weißwurst und einem Bier fränkischer Brautradition (auf dem Weg zur Weißwurst sind wir sogar an der Brauerei unseres Stamm-Bieres vorbei gefahren).

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Für unsere Bierflaschen wurde passendes Equipment besorgt:

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Anschließend ging es bei bestem Wetter auf in die Natur. Ein wenig enttäuscht war ich, weil wir haargenau die gleiche Strecke gewandert sind wie im letzten Jahr. Die Natur hat da unten so viel zu bieten, dass ich in diesem Jahr gerne mal eine andere Route kennengelernt hätte. Sei’s drum. War auch so wieder sehr schön:

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Mittags wurde bei einem Freibad Rast gemacht. Und wer kann schon über einen Ausflug meckern, bei dem er ein amtliches Jägerschnitzel bekommt?

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Natürlich war unser Bollerwagen wieder mit dabei – und nach wenigen Kilometern auch wieder standesgemäß mit Birkenzweigen geschmückt.

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Und so ging es über Feldwege, Landstraßen, unter Autobahnen hindurch, über steile Anhöhen und letztlich in den Nachbarort unseres Gastgebers. Kurz vor der Ankunft dort, hörten wir es hinter uns ordentlich donnern. Das Gewitter saß uns förmlich im Nacken.

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Das nenne ich mal “Glück mit dem Wetter”. Für die obligatorische Currywurst zum Abschluss hat es noch gereicht. Und kaum war der Teller blank, öffnete der Himmel seine Schleusen. Pertus muss ein Männertags-Freund sein. 😉

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2 Gedanken zu „Kurzurlaub in Mittelfranken“

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