Hallig Rössing

Kleiner Gesprächsfetzen aus einem Podcast, den ich momentan höre: „Das Gerät soll noch diesen Sommer in Deutschland auf den Markt kommen.“ – Gegenfrage: „In welchem Sommer?“ Tja, für Schulkinder sind die diesjährigen Sommerferien ein amtlicher Griff ins Klo. Dass der Regen nicht nur den Kids die Ferien, sondern sonst auch vielen Leuten so einiges verhageln kann, habe ich in der vergangenen Woche gelernt. Tagelanger Dauerregen hat dafür gesorgt, dass Leine, Innerste und Oker ihren Pegel so ordentlich erhöht haben wie Harald Juhnke in seinen besten Zeiten.

Und nachdem uns die Tochter unserer Nachbarn am Dienstag ein aktuelles Foto von unserem Grundstück geschickt hat, habe ich den Feierabend genutzt, um mir einen Überblick über die Situation vor Ort zu machen.

Der Spaziergang begann bei uns am Teich „um die Ecke“. Schon hier war das Wasser gefährlich nahe an die Sitzbank heran gekommen.

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Auf der anderen Seite des Sees stand das Wasser teilweise in den Gärten, so wie hier auf der Obstbaumwiese.

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Der kleine Kiesweg zurück zu unserer Seeseite war komplett geflutet.

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Auch die Weiden am Ortseingang hatten unter der Last des Wassers zu kämpfen.

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Am Beginn der Feldmark wurde auch schnell klar, wo das ganze Wasser herkam: es floss von den Feldern schön abwärts in Richtung unserer Hauptstraße.

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Die Straße war eigentlich für den Autoverkehr gesperrt. Aber wagemutig (oder wahnsinnig, je nach Auffassung) habe ich mich da zuvor mit dem Wagen durchgekämpft. Jetzt auf meinem Spaziergang konnte man sehen, wie das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes von der Straße weiter zur Weide floss.

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Das hier ist ungefähr 200 Meter von unserem Haus entfernt. Hier befindet sich normalerweise ein Kiesweg, auf dem ich seinerzeit mit Paula immer Gassi gegangen bin. Tja nun…

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Zurück bei unserem Grundstück sah die Lage nicht viel besser aus. Auf dem Grundstück nebenan stehen normalerweise ein paar niedliche Ponys. Die wurden aus Gründen evakuiert:

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Wir selbst hatten auf unserem Grundstück ziemliches Glück. Abgesehen davon, dass die nördliche Ecke ein wenig unter Wasser stand und unseren frisch eingesetzten Salat geflutet hat, haben wir keine Schäden zu beklagen.

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Einige Tage später sind die Wassermassen nun wieder weg. Auch bei einer Fahrt durchs Dorf sind offensichtliche Schäden erst mal nicht zu sehen. Unsere Pflanzen, hauptsächlich Salat, Tomaten und Kürbisse, haben sich von dem kurzen Wasser-Gastspiel anscheinend auch gut erholt.

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