Liebes Trainingstagebuch, 01.03./02.03.2017

Nachdem der “Muskelkater des Todes” so langsam abgeklungen war, konnte ich mich am Mittwochabend endlich mal wieder zumindest auf den Ergometer trauen. Das war auch bitter nötig, denn an dem Tag hatten wir eine Teamsitzung. Zum einen sitzt man da dann fast den ganzen Tag nur rum (abgesehen von einem kurzen Spaziergang in der Mittagspause), zum anderen gibt’s da dann immer Kekse, Kekse, Kekse. Das hat zum Beispiel dafür gesorgt, dass ich mittags und abends auf die Brötchen verzichten “durfte”.

Und nach einem Tag voller Sitzen musste abends dann noch mal richtig gepowert werden. Bei der Netflix-Serie “Frontier” nähere ich mich langsam dem Staffel-Finale und konnte an dem Abend 45 Minuten mit einem Puls >150 bpm ordentlich Kalorien abstrampeln. Zwar lag der Anteil der Fettkalorien dabei nur bei 10%, weil der Puls nun mal zu hoch war, aber es ist auch mal wieder ganz schön zu merken, dass das “alte Fleisch” durchaus noch eine Dreiviertelstunde hohe Belastung aushält.

Gestern ging es dann auch wieder ins Fitness-Studio. Ziemlich spät, erst kurz nach sieben, haben wir mit dem Training beginnen können. War aber ganz gut, denn ein Großteil der anderen Sportler war genau zu dem Zeitpunkt im Kursraum verschwunden, so dass man an keinem Gerät groß warten musste, sondern seinen Stiefel je nach Laune durch trainieren konnte. diesmal habe ich auch wieder die Adduktoren-Abduktoren-Übungen gemacht, die für diesen fiesen Muskelkater gesorgt haben, aber wenn ich jetzt dran bleibe, wird sich der Körper an diese Belastung auch schnell wieder gewöhnen. Ansonsten gab es wieder viel für den Oberkörper zu tun. Bester Moment: wenn man bei den Langhanteln trainiert und bei den Übungen die Spiegelwand vor Augen hat. Schön zu sehen, dass sich da muskeltechnisch anscheinend echt was tut. Doof nur, dass die Muskeln eben nur dann so definiert aussehen, wenn sie gerade unter Belastung stehen. Aber: kommt Zeit, kommt Rat – und Definition.

Mein guter Vorsatz fürs Wochenende: morgen soll das Wetter toll werden, was ich gerne für eine ausgedehnte Radtour nutzen möchte. Ansonsten beschäftige ich mich gerade wieder mit Übungen, die ich zuhause mit meinen vorhandenen Gerätschaften machen kann. Also mal wieder ein wenig schauen was ich so mit Gymnastikball, Body Board oder Swing-Stick hinbekommen kann. Ich will mal wieder dazu übergehen auch zuhause in kleineren Einheiten was zu tun. Es muss ja nicht immer das stundenlange Gymnastik-Training sein. Aber so ab und zu mal ein wenig Freizeit für ein paar kurze Kräftigungsübungen zu nutzen, kann ja nicht verkehrt sein.

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