Kaffee-Träume

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Unsere Küche hat Verstärkung bekommen! Seit kurzer Zeit haben wir endlich auch einen Kaffeevollautomaten. Unsere Nespresso-Maschine war so langsam in die Jahre gekommen und mein klitzekleiner Rest von “grünem Gewissen” konnte nicht zulassen, dass wir uns wieder so ein Kapsel-Ding kaufen. Nun haben wir also – nach kurzer Amazon-Recherche, Preis- und Bewertungsvergleichen – einen Kaffeevollautomaten von DeLonghi.

Kaffee gehört seit jeher zur täglichen Getränkewahl. Morgens im Büro, noch bevor der Rechner richtig hochgefahren ist, steht schon die erste dampfende Tasse vor mir. Im Büro steht eine Senseo, in die große Tasse passen zwei Pads. Oft gibt es vormittags noch ein Tässchen und nach dem Mittag ist er Pflicht – präventiv gegen das “Mittagshängerchen”. Seit einigen Wochen habe ich meinen Kaffeekonsum hochgeschraubt. Oft habe ich mir nach dem Abendessen noch einen Espresso gegönnt. Und auch wenn der Kaffeekonsum zuhause ansonsten ausschließlich am Wochenende stattfindet, war diese Investition mal nötig. Und sie hat sich schon ausgezahlt!

Mit der Milchaufschäumdüse bekommt man einen ganz okayen Milchschaum hin (nicht zu vergleichen mit dem Milch-Traum im “Kleinen Röstwerk”), der dann das Fundament für einen Latte Macchiato mit Haselnuss-Aroma wird. Ach, das habe ich schon immer geliebt; schon als ich noch Stammgast in diversen Hannoverschen (und Berliner) Balzacs war. Es gab und gibt kaum was Besseres als den Milchschaum abzulöffeln, durch den gerade erst das Haselnuss-Aroma geflossen ist. Und so gönne ich mir diesen Spaß jetzt auch zuhause wieder häufiger – oder eben den kleinen Espresso nach dem Abendessen. Ist doch noch mal ein etwas anderer Geschmack, wenn die Bohnen gerade erst frisch gemahlen wurden.

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Und mit Geschmack sind wir auch schon beim Thema. Während man für Senseo oder Nespresso ja doch meist zu den gleichen Pads/Kapseln greift, bietet sich durch den Vollautomaten nun eine bunte Vielfalt an verschiedenen Kaffeebohnen. Am vergangenen Samstag haben wir mal wieder sehr gut im “Kleinen Röstwerk” in Hildesheim gefrühstückt und uns ein wenig durch die diversen Kaffeesorten durchprobiert. Das Tolle: die angebotenen Kaffeesorten werden dort – der Name lässt es schon fast vermuten – im Haus geröstet. Und wer eine Sorte gefunden hat, die ihm besonders schmeckt, der kann sich auch einen Pack geröstete Kaffeebohnen mit nach Hause nehmen. Vier Sorten haben wir probiert, Kaffees aus Äthiopien, Mexico, Peru und Brasilen. Der Kaffee aus Brasilien ist dann unser Favorit geworden. Mich hat er schon bei seiner Beschreibung angesprochen: “Mild, leicht nussig, süß, edler Genuss, sortenrein”. Klang gut, schmeckte gut. Nun heißt es nur noch, darauf zu warten, dass die Erstausstattung Tchibo-Bohnen weggetrunken ist, damit der Brasilianer Einzug in unser Mahlwerk halten kann. 😉

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